
Solarpark Volkfien

Klima schützen, Wertschöpfung stärken, unabhängig machen
Unser Ziel ist es, klimafreundlichen Strom zu erzeugen, Deutschland so unabhängiger von fossilen Rohstoffimporten zu machen und gleichzeitig die lokale Wertschöpfung zu stärken. Hierzu planen wir einen 20 Megawatt starken Solarpark, der für die Gemeinde Jameln und seine Bürgerinnen und Bürger zu einem Meilenstein auf dem Weg in die Klimaneutralität werden soll. Unsere Selbstverpflichtung für den gesamten Prozess: Wir planen, bauen und betreiben Solarparks so, dass sie von Gemeinden, Landwirten und Bürgerinnen und Bürgern vor Ort unterstützt werden und gleichzeitig den örtlichen Umwelt- und Naturschutz stärken.
Landwirtschaftlich genutzte Fläche
Der geplante Standort für die Photovoltaikanlage befindet sich westlich der Ortschaft Volkfien in der Gemeinde Jameln. Die Fläche umfasst 20 Hektar und wurde bisher für den Anbau von Mais für eine Biogasanlage genutzt. Aufgrund von Wasserproblemen und einem Bodenwert von unter 15 Bodenpunkten ist der Maisanbau nicht mehr rentabel, sodass eine Nutzung für Photovoltaik sinnvoll erscheint. Der geplante Solarpark wird weder vom Siedlungsbereich noch von Verkehrswegen einsehbar sein.
Bau eines Solarparks im Zeitraffer

Artenschutz in Freiflächensolarparks
Freiflächensolarparks leisten nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, auf den Flächen innerhalb der Parks können sich Flora und Fauna weitgehend ungestört entwickeln.

Zum Nachlesen
Hier erhalten Sie einen Überblick von allen JUWI veröffentlichten Presseartikel, Präsentationen sowie Newsletter zum Solarpark Volkfien.
Änderung des Flächennutzungsplans der Samtgemeinde Elbtalaue im Bereich der Gemeinde Jameln: Bekanntmachung der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung gemäß § 3 Abs. 1 BauGB
Zur Bekanntmachung
Über JUWI
Wir sind einer der führenden Spezialisten im Bereich der erneuerbaren Energien und bieten die komplette Projektentwicklung sowie weitere Dienstleistungen rund um den Bau und die Betriebsführung von Windparks und Solaranlagen an. Seit mehr als 30 Jahren planen und errichten wir Wind- und Solarparks im In- und Ausland. Weltweit beschäftigt JUWI rund 1.350 Mitarbeitende. Seit 2014 ist die Mannheimer MVV Energie AG Mehrheitseigentümer der JUWI-Gruppe. Bislang haben wir an rund 200 Standorten mehr als 1.300 Windenergie-Anlagen errichtet und mehr als 2.000 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 4.000 Megawatt.
Gut zu wissen
Eine aktuelle Studie des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) kommt zu dem Ergebnis, dass Solarparks positiv auf die Biodiversität wirken.
Die Vernichtung von Lebensräumen gehört ohne Zweifel zu den Hauptursachen für den fortdauernden dramatischen Verlust biologischer Vielfalt. Darüber hinaus hat aber auch die Art und Weise der Landnutzung Auswirkungen auf die Artenvielfalt. Anders gesagt: Vielfältige Nutzung kann die Vielfalt an Arten fördern. Artenschutz schließt also keineswegs zwangsläufig eine Nutzung der Flächen aus.
Durch eine Umgestaltung von Acker- oder Deponieflächen zu Solarparks können beispielsweise Wiesenflächen geschaffen werden. Durch regelmäßiges Mähen entstehen optimale Lebensräume für viele Tiere und Pflanzen. Häufig kommen hierbei die Schafbeweidung oder Mahd in Betracht. Durch diese schonende extensive Pflege können wertvolle und artenreiche Lebensräume geschaffen werden, die in der heutigen Landschaft durch eine zunehmend intensive Nutzung in Monokulturen oder aber durch fehlende Pflege bedroht sind.
Durch Umnutzung von beispielsweise intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen oder Konversionsflächen kann eine unter Umständen erhebliche ökologische Aufwertung erreicht werden. Auf diese Weise wird neben der umweltfreundlichen Produktion von Energie auch ein wertvoller Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt geleistet. Dies zeigt, wie Synergien zwischen Klimaschutz und Naturschutz genutzt werden können.
https://www.bne-online.de/de/news/detail/studie-photovoltaik-biodiversitaet/
Deutschland verfügt über ausreichend Flächen zum Ausbau von Solarenergie, auch ohne nennenswerte Konflikte mit der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion.
Eine Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur schätzt das Ausbaupotential auf restriktionsfreien Flächen auf 3.164 Quadratkilometer. Nach aktuellem Stand der Technik ergibt sich daraus ein technisch realisierbares Potential von 226 GWp (zum Vergleich: in Deutschland sind Stand 2020 53 GWp installiert, zum Erreichen der Klimaziele ist ein jährlicher Zubau von 5-10 GWp bis 2050 notwendig).
Auf 78 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Deutschland werden aktuell keine Lebensmittel angebaut, weiterhin werden auf rund 14 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen aktuell Energiepflanzen zur Herstellung von Biotreibstoffen angebaut. Im Vergleich zu dieser Nutzung verfügen PV-Anlagen über eine 40fach höhere Effizienz der Flächennutzung.
Strom von PV-Freiflächenanlagen an Standorten in Deutschland verfügt über die aktuell günstigsten Stromgestehungskosten. Dies gilt im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energien sowie zu fossilen Energieträgern.
Cent/kWh (2021) | |
PV (Freiflächenanlage) | 3,12 - 5,7 |
PV (Dachfläche) | 5,81 - 9,78 |
Wind (onshore) | 3,94 - 8,29 |
Braunkohle | 10,38 - 15,34 |
Gas und Dampfkraftwerk | 7,79 - 13,06 |
Hinzu kommt: Photovoltaik besitzt entlang der Wertschöpfungskette weiterhin hohes Kostenreduktionspotential. Daher ist damit zu rechnen, dass sich der bereits bestehende Trend der Reduktion der Stromgestehungskosten mittel- und langfristig fortsetzt.
Quelle: Fraunhofer ISE
Der Ortolan ist charakteristisch für trocken-warme Ackerlandschaften. Die deutsche Ortolanpopulation konzentriert sich auf geeignete Lebensräume in den östlichen Bundesländern sowie im niedersächsischen Kreis Lüchow-Dannenberg und angrenzenden Gebieten. Die bäuerlich geprägte Kulturlandschaft in Lüchow-Dannenberg, mit ihrem hohen Anteil an Eichenbäumen und vielen biologisch wirtschaftenden Ackerbaubetrieben, bietet dem Ortolan einen wertvollen Lebensraum.
In Niedersachsen ist der Ortolan vom Aussterben bedroht. Um die Vogelart zu schützen, wurde die gesamte Planung des Solarparks in Volkfien auf den Schutz des Ortolans ausgerichtet. Dabei wird in der Planung ausreichend Abstand zu den Eichenbäumen gehalten, die der Ortolan als Singwarte nutzt. Zusätzlich plant JUWI einen Kompensationsfläche als Brut- und Nahrungshabitat für den Ortolan.